Alarmierung im Vergleich: Worin unterscheiden sich Lautsprecher und Sirene

Beides macht Lärm und beides kann zur Alarmierung und Information eingesetzt werden. Doch welches Warnmittel macht wann Sinn? Wir haben die Unterschiede zwischen Lautsprechern und Sirenen kurz zusammengefasst:

Elektronische Sirene mit Class-D-Verstärker:

Ideal für den

  • Außenbereich
  • für großflächige Beschallung
  • für anspruchsvollere Umgebungen (Geländeform, Bebauung)
  • Hoher Schallpegel von 109-123 dB(A) / 30m
  • Rundum-Beschallung 360°
  • unabhängig vom Stromnetz
  • langlebig und wartungsarm
  • Sprachdurchsagen möglich

Lautsprecher:

Ideal für den

  • Innenbereich oder
  • eine gezielte Beschallung im kleinen Radius
  • primär in ebenen Flächen mit wenig Störung der Schallausbreitung
  • gerichteter Schallaustritt, das heißt für kreisförmige Beschallung benötigt man mehrere Sirenen
  • benötigt einen funktionierenden Stromanschluss
  • niedrigerer Schallpegel von in der Regel 115 dB(A) / 1m, das entspricht 85 dB(A) / 30m

Elektronische Sirenen mit Class-D Verstärkern finden deshalb ihren Einsatz zur Warnung der Bevölkerung an Küsten, in Bergregionen, in Städten und Gemeinden sowie im industriellen Umfeld, wenn es größere Bereiche zu beschallen gilt, z.B. bei Staudämmen im Bereich Wasserkraft oder Tagebau oder in weitläufigen und unübersichtlichen Industrieumgebungen – im Grunde überall dort, wo schnell, unabhängig und großflächig gewarnt werden muss.

Unterschied zwischen Lautsprecher und Sirene